Tuesday, January 31, 2012

Januarwanderungen

Da die Uni zurzeit noch nicht so viel Aufmerksamkeit verlangt und das Wetter in den letzten Wochen zur absoluten Hochform aufgelaufen ist, war der Januar bisher genau so wie ich mir das Studieren in Norwegen vorgestellt hatte. :-)
Ich bin viel an der frischen Luft und war in den ersten Wochen des neuen Jahres schon einige Male wandern. Meistens hatte es in letzter Zeit Temperaturen zwischen -5 und +5°C und klaren blauen Himmel. Oben in den Bergen liegen bis zu 40 cm Schnee und auf Höhe meines Wohnheims ist praktisch nichts mehr von der weißen Pracht übrig.
Die erste Wanderung mit Nikos führte mich am zweiten Januarwochenende zum Rundemanen, einem der sieben Berge, die die Stadt umgeben.

Wanderung zum Rundemanen
Am nächsten Wochenende war ich mit Elina ebenfalls wandern. Wir haben eine Rundtour vom Wohnheim aus gemacht und ein paar neue Wege hier in der Nähe ausprobiert. Die Schneelandschaft war wunderschön.

Rundwanderung mit Elina
Letzten Samstag habe ich mit drei anderen Masterstudenten den Løvstakken bestiegen, der wie der Rundemanen zu den sieben Bergen gehört. Nun fehlen mir nur noch zwei, dann war ich auf allen Gipfeln oben. Bevor wir auf den Gipfel des Løvstakken kamen, sind wir erst eine Weile querfeldein rumgeirrt, bis wir endlich den richtigen Wanderweg gefunden hatten. Der Aufstieg hat sich auf jeden Fall gelohnt. Da der Berg auf der anderen Seite von Bergen liegt, bot sich uns eine neue Aussicht, unter anderem auch auf den Flughafen und die vielen zerklüfteten Inseln.

Wanderung auf den Løvstakken
Am Sonntag bin ich mit meinem französischen Mitbewohner Jean auf den Ulriken, Bergens höchsten Berg gewandert. Bisher war ich nur bei Nebel dort, dieses Mal hatte es strahlenden Sonnenschein.

Wanderung auf den Ulriken



Tuesday, January 10, 2012

Das zweite Semester beginnt...

Nachdem ich in letzter Zeit leider nie zum Berichten gekommen bin, gelobe ich Besserung. Das erste Semester ging sehr schnell vorbei. Im Großen und Ganzen lief es ziemlich gut. Leider habe ich noch nicht so viel von Norwegen gesehen, wie ich mir das vorgenommen habe, aber das wird sich im zweiten Semester ändern. Im November/Dezember war hier nicht so viel los, da Prüfungsphase war. 
Eines der Highlights in der Vorweihnachtszeit war der Besuch der weltgrößten Lebkuchenstadt. Freiwillige haben hunderte Lebkuchenhäuser erstellt und insbesondere viel Sehenswürdigkeiten Bergens nachgebaut.

In der weltgrößten Lebkuchenstadt

In den ersten Dezembertagen war es für Bergen relativ kalt, so dass der Regen ausnahmsweise als Schnee runter kam, was sehr angenehm war. Bei einer Joggingtour mit Jordy und Nikos auf den Sandviksfjellet, einen der sieben Stadtberge, hatte ich die Kamera dabei und habe ein paar Fotos gemacht.

Lauf durch die schöne Schneelandschaft
Seit gestern bin ich nach schönen Weihnachtsferien zuhause wieder in Bergen. Meine Vorlesungen beginnen aber erst nächste Woche. Das gibt mir Zeit, mein Zimmer aufzuräumen, mich auf das Interview für mein geplantes Frankreich-Auslandssemester vorzubereiten und die neuen Erasmus-Studenten kennenzulernen.